Ein sehr wichtiges Thema ist der Zeckenschutz für Hunde, auch zu deinem eigenen Schutz.

Warum sind Zecken ein so großes Problem?

Sie kommen zum einen sehr häufig vor und zum anderen übertragen sie leider einige gefährliche Krankheiten. Somit ist der Zeckenschutz für Hunde absolut notwendig, um sowohl dich als auch deinen Hund zu schützen.

Was weißt du über Zecken?
Hier findest du alle wichtigen Informationen zu den Zecken selbst und zum Zeckenmittel für den Hund.

 

Wo leben Zecken überhaupt?

Lebensraum Zecken, Schild

Die Parasiten leben beinahe überall, wo du mit deinem Hund spazieren gehst – im Grünen. Du bist nicht einmal in Städten sicher, da Zecken genauso gerne in Stadtparks, Schrebergärten oder auf dem Fußballplatz leben, wie sie auf dem Land auf Wiesen und Lichtungen sowie Waldrändern vorkommen. Auch an Ufern von Bächen oder Flüssen leben Zecken ebenso wie am Badesee oder auf Rastplätzen.

Sie sitzen im Gebüsch, Unterholz oder im hohen Gras. Am liebsten da, wo es etwas schattig und feucht ist.  Ab einer Temperatur von 7 °C sind sie aktiv, egal zu welcher Jahreszeit. Deshalb findest du sogar in milden Wintern Zecken auf deinem Hund. Zecken kommen beinahe überall vor auf der Welt und es gibt viele unterschiedliche Arten, von denen immer mehr auch in Deutschland angetroffen werden.

Zeckenbiss oder Zeckenstich?

Zecken stechen mittels ihres Saugrüssels, durch den sie dann auch das Blut ihrer Opfer saugen. Genau wie die Mücke. Deshalb ist zoologisch der Begriff Zeckenstich richtig. Es hat sich aber umgangssprachlich der Zeckenbiss verbreitet, vermutlich weil die Zecke sich derart „festbeißt“. Tatsächlich helfen ihr aber Widerhaken an ihrem Saugstachel dabei, fest mit ihrem Opfer verbunden zu bleiben.

Warum sind Zecken beim Hund so gefährlich?

Leider übertragen Zecken auf den Hund gefährliche Krankheiten ebenso wie auf den Menschen!

Die gefährlichsten und häufigsten Krankheiten sind:

FSME

Davon hast du sicher schon gehört, es gibt in Deutschland mittlerweile weit über 150 Risikolandkreise. FSME ist eine Erkrankung, die von Grippesymptomen über Fieber bis zu einer lebensgefährlichen Hirnhautentzündung gehen kann. Sie entsteht durch Viren, die die Zecken in sich tragen. FSME ist die Abkürzung für Frühsommer-Meningoenzephalitis, wobei sie nicht nur im Frühling auftritt.

Die Krankheit wird von unseren heimischen Zecken übertragen, und das häufig. Auch auf den Menschen! Es ist möglich, sich impfen zu lassen. Das solltest du auch tun, wenn du viel mit deinem Hund im Grünen unterwegs bist.

Dein Hund kann leider nicht geimpft werden, da es die Impfung für Hunde bisher nicht gibt. Die häufigsten Symptome sind bei ihm: Fieber, Muskelzittern und Lähmungserscheinungen. Dazu werden häufig die Beine seltsam überstreckt. Leider ist FSME nicht heilbar und es können nur die Symptome so gut es geht behandelt werden.

Anaplasmose

Diese Krankheit wird ebenfalls durch Zecken auf den Hund übertragen. Sie äußert sich meist mit Fieber, Apathie, Nasen- oder Zahnfleischbluten sowie Lahmheit, heftigen Gelenkentzündungen und neurologischen Problemen. Dazu können weitere Symptome kommen, die so unspezifisch sind, dass es schwer ist, eine Diagnose zu stellen. Die Krankheit kann chronisch werden und der Hund muss lebenslänglich tierärztlich betreut werden.

Übertragen wird die Krankheit von der Schildzecke, die bei uns heimisch ist. Vorsicht, auch du kannst durch eine Zecke infiziert werden!

Ehrlichiose

Sie ist der Anaplasmose sehr ähnlich und die Krankheiten sind schwer voneinander abzugrenzen. Allerdings sind die Verläufe hier meist schwerer. Die Symptome sind wie bei der Anaplasmose Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen. Es können Funktionsstörungen der Leber und Niere dazu kommen.

Die Krankheit wird von braunen Hundezecken übertragen, die in Deutschland noch nicht heimisch sind, aber mit Auslandshunden mitkommen können und somit in Tierheimen oder Hundepflegestellen vorkommen.
Ein kranker Hund kann den Menschen nicht anstecken, eine Zecke, die die Erreger in sich trägt, aber durchaus!

Babesiose

Die Babesiose ist eine Infektionskrankheit, die die roten Blutkörperchen zerstört und damit eine Blutarmut auslöst. Symptome sind von Mattigkeit und Appetitlosigkeit über hohes Fieber bis hin zu einer Anämie möglich. Dazu können Leberprobleme, Bewegungsstörungen und Anfälle, die der Epilepsie ähneln, kommen. Auch eine Schädigung der Nieren ist möglich.

Die Krankheit wird durch viele Zeckenarten auch hier in Deutschland übertragen. Auch du kannst durch einen Zeckenstich infiziert werden, nicht aber von deinem Hund, wenn er erkrankt. Die Krankheit ist allerdings noch nicht so häufig in unseren Breitengraden.

Borreliose

Von dieser durch Zecken übertragenen Erkrankung hast du bestimmt gehört. Sie ist die häufigste und gut 30% der Zecken tragen die Erreger, in manchen Regionen sogar bis zu 50 % der Zecken.
Es erkranken jährlich Tausende Menschen daran und die Krankheit macht so unterschiedliche Symptome, dass sie schwer zu diagnostizieren ist. Für deinen Hund gilt dasselbe.

Das häufigste Symptom, auf das du nach einem Zeckenstich unbedingt achten solltest, ist die Wanderröte. Nach Entfernen der Zecke malst du am besten mit einem Kuli einen Kreis um die Stelle, an der sie saß. Ziehe ihn immer wieder nach und beobachte die Stelle einige Tage. Sollte sich dort eine Rötung zeigen, ab zum Arzt!

Beim Hund ist das leider nicht durchführbar – außer du rasierst die betroffene Stelle – was die Krankheit ungleich gefährlicher macht, weil sie meist zu lange unerkannt bleibt.
Allerdings ist es möglich, den Hund impfen zu lassen, allerdings nicht gegen alle Arten der Borreliose.

Wird eine Borreliose nicht rechtzeitig behandelt, können schwere Probleme bleiben wie chronische Gelenkentzündungen, Hirnhaut- oder Rückenmarksentzündungen, Herzprobleme oder Gesichtslähmungen.
Beim Hund sind am häufigsten die Gelenke betroffen.

Wie gefährlich sind nun insgesamt Zecken für den Hund?

Zum einen ist die Gefahr regional unterschiedlich. Du solltest du dich informieren für deine Region und immer auch über Regionen, in denen du einen Urlaub planst mit deinem Hund. Zum anderen wird nicht jeder infizierte Hund auch krank oder gar schwer krank. Dennoch sollte dein Hund möglichst du geschützt werden, ebenso wie du selbst!

Wie das geht?

Zeckenmittel für den Hund – was schützt deinen Hund?

Da Impfungen nur eine einzige der möglichen Krankheiten abdecken und die noch nicht einmal vollständig, solltest du unbedingt deinen Hund zusätzlich zur Impfung schützen.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die du unbedingt für eine möglichst hohe Sicherheit kombinieren solltest!

Den Hund nach Zecken absuchen.

Hund nach Zecken absuchen

Nach jedem Spaziergang solltest du deinen Hund gründlich nach Zecken absuchen. Die Krankheiten werden meist erst 12-16 Stunden nach dem Zeckenstich übertragen. Das heißt, je mehr Zecken du direkt findest und herausholst, umso geringer ist das Risiko für deinen Hund. Da die Zecken meist nicht noch lange auf deinem Hund herumlaufen, sondern direkt zustechen, findest du sie meist eher am Kopf oder der Brust sowie Schulter. Merke dir die Stellen und suche diese regelmäßig ab.

Entferne die Zecke vorsichtig mit einer Zeckenzange. Greife sie nur am Kopf und drücke nicht ihren Körper zusammen, sonst werden die in ihrem Darm enthaltenen Erreger doch noch in die Wunde gedrückt!
Nutze bitte auch kein Öl, um die Zecke zu töten. In ihrem Todeskampf geraten die Erreger dann doch noch in die Wunde.

Ein Absuchen ist aber je nach Hund und Fell gar nicht so leicht und die Gefahr groß, dass du dennoch eine Zecke übersiehst. Es sollte also eine wichtige Möglichkeit sein, aber bitte nicht die einzige!

 

Den Hund mit einem Abwehrmittel behandeln.

Hund mit Mittel gegen Zecken behandeln

Zusätzlich solltest du unbedingt ein Zeckenmittel für deinen Hund nutzen. Ein sogenanntes Repellent sorgt dafür, dass Parasiten gar nicht erst auf deinen Hund gehen oder zumindest nicht bleiben, sondern sich direkt wieder fallen lassen.

Hier gibt es neben dem Zeckenhalsband für Hunde auch Spot Ons, die in den Nacken geträufelt werden. Das Zeckenhalsband für Hunde riecht meist sehr chemisch und du hast die chemischen Gifte auch immer an den Händen, wenn du mit deinem Hund schmust oder ihn am Halsband greifst. Dies ist vor allem mit Kindern oder weiteren Hunden, die sich im Spiel gegenseitig packen, nicht die beste Lösung. Dasselbe gilt für Spot Ons, die bei einer Daueranwendung gegen Zecken alle vier Wochen bei deinem Hund Unverträglichkeiten auslösen können.

Bleibt die Möglichkeit, ein Shampoo zu nutzen, welches aus natürlichen Wirkstoffen besteht und eine gute Wirkung als Repellent hat. Dazu riecht ein natürliches Hundeshampoo gegen Parasiten angenehm und ist für deine Familie und deinen Hund sowie andere Hunde absolut unbedenklich.

 

Natural Itch Relief – ein erprobtes Mittel gegen Zecken beim Hund.

Natural Itch Relief

Dieses Shampoo von Anicare ist eine gute Waffe gegen Zecken, vor allem weil die benötigte Daueranwendung das ganze Jahr hindurch für deinen Hund nicht gefährlich ist. Denke daran, dass Zecken ab 7 °C aktiv sind und somit auch im Winter ein Schutz aufrecht erhalten werden sollte! Die natürlichen Wirkstoffe von Natural Itch Relief sind sehr gut verträglich und für eine Daueranwendung bestens geeignet.

Dazu kommen mit diesem Shampoo weitere Vorteile für dich und deinen Hund dazu. Das Shampoo wirkt nämlich gegen alle Ektoparasiten, sprich gegen alle Parasiten, die auf der Haut deines Hundes Unheil anrichten.
Und zwar sowohl gegen die, die bereits da sind als auch vorbeugend, damit sie nicht wiederkommen. Zeitgleich wirkt das Shampoo hautberuhigend und gegen den Juckreiz, den Parasiten auslösen. Entzündete Stellen durch Zeckenstiche oder andere Parasiten werden sofort gelindert und die Haut heilt ab.

 

Welche natürlichen Wirkstoffe sind denn im Natural Itch Relief?

Inhaltsstoffe Natural Itch Relief

Anicare nutzt eine bewährte Mischung aus vier Wirkstoffen, die sich perfekt ergänzen und so die hervorragende Wirksamkeit erreichen, die ihm bescheinigt wird:

  • Geranienöl
    Es tötet vorhandene Parasiten ab und wirkt zeitgleich abschreckend, damit neue nicht auf den Hund gehen.
  • Calendula
    Wirkt entzündungshemmend und beruhigt die Haut nach Stichen.
  • Aloe Vera
    Kühlt und beruhigt die Haut und wirkt entzündungshemmend.
  • Färberwaidextrakt
    Wirkt abschwellend, blutstillend und antibiotisch.

Die Kombination dieser Wirkstoffe ist sehr zuverlässig und verträglich. Dein Hund wird mit diesem Shampoo nicht nur Zecken los, sondern auch Flöhe, Haarlinge, Milben, Bremsen, Hirschlausfliegen und Mücken!
Sein Juckreiz wird sofort gestillt und Hautirritationen gelindert. Du brauchst also nur dieses eine Präparat, um allen Parasiten Herr zu werden.

Die Verwendung von Natural Itch Relief? Kinderleicht!

Massiere das Hundeshampoo gegen Parasiten gut auf dem nassen Hund ein, es soll die Haut überall gut erreichen. Dann einwirken lassen und wieder auswaschen. Hund trocknen lassen. Fertig.

Alle vier Wochen solltest du spätestens deinen Hund mit Natural Itch Relief waschen, damit die Wirkung durchgehend da ist.